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Interferenzstreifen

Wenn zwei Lichtwellen derselben Frequenz, derselben Amplitude und in Phase an einem Punkt auf einem Schirm auftreffen, so überlagern sie sich (Superposition) und ergeben ein Interferenzmuster. Es entstehen Zonen mit maximaler und minimaler Helligkeit. Der Abstand zwischen zwei hellen Streifen oder zwei  dunklen Streifen wird als Streifenabstand bezeichnet.

Die Beobachtung solch eines Interferenzmusters ist der unwiderlegbare Beweis dafür, dass das Licht Welleneigenschaften besitzt. Die interferometrischen Experimente von Thomas Young und Augustin Fresnel Anfang des 19. Jahrhunderts bestätigten eine Theorie, die bereits ein Jahrhundert früher von Huygens aufgestellt wurde. Im Gegensatz zur Korpuskulartheorie nach Newton, welche das Licht als Teilchen beschreibt, besagt diese Theorie, dass sich das Licht wie eine Welle verhalte.

Bemerkung: Wir wissen heute, dass sich das Licht sowohl wie eine Welle verhält, als auch wie ein Teilchenstrom von Photonen. Dieses Verhalten ist ein Prinzip der Quantenphysik und wird als Welle-Teilchen-Dualismus bezeichnet.

Bemerkung: Das abgebildete Zeitfenster und die Distanz zum Schirm sind nicht berücksichtigt.

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