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Hormonzyklus der Frau

Normaler Zyklus:

Der Gebärmutterschleimhautzyklus beginnt mit der Menstruation, die auch die Regel genannt wird. Diese dauert ungefähr fünf Tage. Zu Beginn hat die Gebärmutterschleimhaut oder das Endometrium eine maximale Dicke. Diese Schleimhaut  wird schrittweise abgebaut. Dieser Abbau wird durch den Rückgang der Produktion von Eierstockhormonen, Östrogen und Progesteron, hervorgerufen, deren Konzentration minimal ist. 

Parallel dazu läuft der Eierstockzyklus ab, der mit der Follikelphase beginnt. Diese spielt sich während der 14 Tage ab, im Laufe derer ein dominantes Eibläschen (Follikel) sich unter Einfluss eines von der Hypophyse produzierten Gonadotropins, genannt FSH (follikelstimulierendes Hormon), entwickelt. Je weiter das Eibläschen sich entwickelt, desto mehr Östrogene produziert es, deren Aufgabe es ist, den Wiederaufbau des Endometriums anzuregen. 

Schwache Östrogenkonzentrationen zu Beginn des Zyklus üben eine negative Rückkopplung auf die Hypophyse aus. So bleiben die Konzentrationen von Gonadotropinen zu Beginn des Zyklus schwach. Wenn die Östrogenkonzentration ansteigt, wird die Rückkopplung positiv und die Hypophyse setzt mehr Gonadotropine frei. Eine LH-Spitzenwert (luteinisierendes Hormon) bildet sich um den 14. Tag des Zyklus aus. Die LH-Spitze löst dann den Eisprung aus. 

Das zerplatzte Follikel wird unter dem Einfluss von LH zu einem Gelbkörper. Der Gelbkörper schüttet Östrogen aus, aber auch ein anderes Eierstockhormon, Progesteron, dessen Konzentration rapide ansteigt. Das Progesteron übt einen Einfluss auf das Endometrium aus, das noch besser durchblutet wird. Das Progesteron löst außerdem eine negative Rückkopplung auf die Hypophyse aus. So nimmt die Ausschüttung von Gonadotropinen stark ab. 

Schließlich bildet sich der Gelbkörper zurück, was eine Verringerung der Produktion von Eierstockhormonen bewirkt. Ein neuer Zyklus beginnt. 

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