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Gendrift

Die Animation Die Rolle des Zufalls in der Evolution veranschaulicht gut, dass ein einfacher Zufall zu einem Verlust an biologischer Vielfalt führen kann. Diese Animation greift die gleiche Idee für den Fall der sexuellen Fortpflanzung von diploiden Organismen auf. 

Es mag der Intuition widersprechen, aber das einfache Durchmischen von Allelen führt unvermeidlich zu einem Verlust an genetischer Vielfalt. Die Grafik zeigt die zeitliche Entwicklung der Allelfrequenz im Laufe der Generationen. Ein Identitätsmarker weist nach, bei welcher Generation ein Allel verloren geht. Das Ziel dieser Animation ist es, die Hypothese zu bestätigen, nach der ein Abnehmen der Biodiversität umso schneller vonstatten geht, je kleiner die Population ist. 

Wie oft in der Statistik der Fall, ist es wichtig, mehrere Ziehungen mit der gleichen Ausgangszahl von Individuen durchzuführen, bevor man Schlüsse zieht. Dann kann man sich der Frage widmen, ob ein Zusammenhang zwischen der Größe einer Population und der Anzahl an Generationen besteht, bei der nur ein Allel für ein gegebenes Gen übrigbleibt. 

Eine Vergleichsstudie zwischen zwei Ziehungen mit der gleichen Ausgangslage (Anzahl, Genotypen) ermöglicht es, sich bestimmten Evolutionstheorien wie Gründereffekt, ökologischem Isolationseffekt, Flaschenhals... anzunähern.

Bitte beachten Sie, dass sich mit der Option "Die Mutation aktivieren" zeigen lässt, dass die Gendrift auch Quelle einer Vielfalt sein kann, indem sie neue Gene aufkommen und sich verbreiten lässt. 

Credits: Philippe Cosentina, Naturwissenschaftslehrer an der Akademie von Nizza. 

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